Ech­tes Johanniskraut

Hyperi­cum perforatum
Sie spei­chert das Licht der Son­ne für uns

Standort

Nutzen für Biodiversität

Wuchs
Blütenfarbe
Standort
Besonderes
Nachbarschaft
Verwendung
Wuchs
hors­tig, auf­recht, 50cm
Blütenfarbe
gold­gelb, blüht Juli-Aug.
Standort
voll­son­nig, tro­cken — frisch
Besonderes
sehr robus­te Pflan­ze, Heilpflanze
Nachbarschaft
Ech­te Schlüs­sel­blu­me, Ech­ter Dost, Ech­te Schafgarbe
Verwendung
Kräu­ter­gar­ten, Weg­rand, Krautsaum
Wuchs
Blütenfarbe
Standort
Besonderes
Nachbarschaft
Verwendung
Allgemeines

Die ver­brei­te­te Pio­nier­pflan­ze wächst vor­zugs­wei­se auf einem fri­schen bis mäßig tro­cke­nen, mäßig sau­ren bis neu­tra­len humo­sen und tief­grün­di­gen Boden. Sie braucht nicht all­zu vie­le Nähr­stof­fe und stellt kei­ne beson­de­ren Ansprü­che; Johan­nis­kraut gedeiht im hei­mi­schen Gar­ten prak­tisch über­all, wo man es anpflanzt.

Ökologie

Die Blü­ten des Johan­nis­krauts glän­zen eher durch reich­hal­tig gebil­de­ten Pol­len als mit Nek­tar. Dem­entspre­chend fin­den sich vor allem Honig­bie­nen, Wild­bie­nen und Hum­meln als Bestäu­ber ein. 16 Wild­bie­nen bedie­nen sich dar­an, und 13 Schmet­ter­lin­ge nut­zen das Tüp­fel-Johan­nis­kraut vor­wie­gend als Rau­pen­fut­ter. Ledig­lich der Wolfs­milch-Glas­flüg­ler ist hier als erwach­se­ner Spin­ner zu Gast. Ansons­ten fin­den sich hier die Lar­ven von etli­chen Fal­tern, denen das Johan­nis­kraut zu ihrem deut­schen Namen ver­hol­fen hat, wie die Johan­nis­kraut-Eule, Hart­heu-Grauspan­ner, Johan­nis­kraut-Klein­span­ner und Wei­ßer Hartheuspanner.

Spannendes

Den Höhe­punkt sei­ner Blü­te erreicht das Kraut am Johan­nis­tag, dem 24. Juni. Genau dann ist auch der bes­te Zeit­punkt für die Ern­te des Johan­nis­krau­tes.
In frü­he­rer Zeit floch­ten Mäd­chen Krän­ze aus dem blü­hen­den Kraut. Wer um das Johan­nis­feu­er tanz­te, trug die­sen Kranz, die Johan­nis­kro­ne. Auch als Lie­bes­ora­kel wur­de Johan­nis­kraut benutzt: Färb­te sich in der Johan­nis­nacht gesam­mel­tes Frau­en­kraut beim Zer­drü­cken rot, war der Gelieb­te treu.