Gefleck­te Taubnessel

Lami­um maculatum
Der schö­ne Boden­de­cker für Schattenlagen
Bildquelle: olko1975/Shutterstock.com

Standort

Nutzen für Biodiversität

Wuchs
Blütenfarbe
Standort
Besonderes
Nachbarschaft
Verwendung
Wuchs
breit­wach­send, 30cm
Blütenfarbe
rosa, blüht April-Sept.
Standort
halb­schat­tig — schat­tig, humos
Besonderes
deko­ra­ti­ves Laub, Wildgemüse
Nachbarschaft
Wald-Frau­en­farn, Wald-Hainsimse,
Verwendung
Hecken­rand, Schat­ten­flä­chen, Bodendecker
Wuchs
Blütenfarbe
Standort
Besonderes
Nachbarschaft
Verwendung
Allgemeines

Auf­grund ihrer Tole­ranz gegen­über Schat­ten ist die gefläck­te Taub­nes­sel der idea­le Boden­de­cker für Flä­chen unter und zwi­schen Gehöl­zen. Am Gehölz­rand kommt sie her­vor­ra­gend zur Gel­tung. Sie eig­net sich opti­mal für natur­na­he Pflan­zun­gen. Auf dem Beet und in der Rabat­te ist sie mit vie­len Stau­den kom­bi­nier­bar. Sie bil­det aus­drucks­vol­le Part­ner­schaf­ten mit Far­nen und Zier­grä­sern.
Die Gefleck­te Taub­nes­sel benö­tigt wenig Pfle­ge und ist eine opti­ma­le Stau­de für uner­fah­re­ne Pflan­zen­lieb­ha­ber. Ein Rück­schnitt ist nicht erforderlich.

Ökologie

Die Blü­ten der Gefleck­ten Taub­nes­sel locken mit ihrem inten­si­ven Geruch und wei­sen mit Saft­ma­len den Weg zum Nek­tar. Der bleibt jedoch wegen der lan­gen Kron­röh­re nur lang­rüs­sel­i­gen Insek­ten vor­be­hal­ten, ins­be­son­de­re Hum­meln und Schmet­ter­lin­gen. Eini­ge kurz­rüss­li­ge Hum­meln und Bie­nen knab­bern kur­zer­hand ein Loch in die Sei­te der Röh­re, um so ohne Bestäu­bungs­leis­tung an den süßen Saft her­an­zu­kom­men.
Fünf Wild­bie­nen sam­meln an der Gefleck­ten Taub­nes­sel Pol­len für ihre Brut­nes­ter, drei Sand­bie­nen und zwei Pelz­bie­nen. Die Blät­ter ver­wen­den elf Schmet­ter­lin­ge als Rau­pen­fut­ter, alle­samt Eulen­fal­ter und Span­ner wie die Mes­sing­eu­le oder der Gel­be Fleckenspanner.

Spannendes

Die Gefleck­te Taub­nes­sel ist sehr for­men­reich und bil­det zahl­rei­che Varie­tä­ten mit unter­schied­li­cher Blatt­form, ‑grö­ße, Behaa­rung und Blü­ten­far­be. Neben der pur­pur­far­ben blü­hen­den Wild­form gibt es auch wei­ße Albi­nos und Zucht­sor­ten mit pana­schier­ten Blättern.