Wil­de Karde

Dipsa­cus fullonum
Die Viel­sei­ti­ge mit Stacheln
Bildquelle: Dr. Harald Stephan

Standort

Nutzen für Biodiversität

Wuchs
Blütenfarbe
Standort
Besonderes
Nachbarschaft
Verwendung
Wuchs
Rosette, ver­dick­ten Sta­cheln, 120cm, 2‑jährig
Blütenfarbe
vio­lett, blüht Juli-Aug.
Standort
voll­son­nig, tro­cken — feucht
Besonderes
vers­amt sich sehr gut, ein­hei­mi­sche Heilpflanze
Nachbarschaft
Weg­war­te, Wil­der Dost, Königskerzen
Verwendung
wert­vol­le Trockenblume
Wuchs
Blütenfarbe
Standort
Besonderes
Nachbarschaft
Verwendung
Allgemeines

Der Name Dipsa­cus kommt aus dem grie­chi­schen dipsa für Durst: Nach Regen sam­melt sich in den Trich­tern der Stän­gel­blät­ter das Was­ser, das Vögel oder Wan­de­rer trin­ken kön­nen.
Ein­zeln oder in klei­nen Grup­pen wirkt die Wil­de Kar­de aus­ge­spro­chen deko­ra­tiv. Eine Pfle­ge ist kaum notwendig.

Ökologie

Die klei­nen Röh­ren­blü­ten sind erstaun­lich lang und ihr reich­hal­ti­ger Nek­tar nur für lan­ge Rüs­sel zugäng­lich. Daher sind sie bei Hum­meln, Bie­nen und Schmet­ter­lin­gen heiß begehrt. Sie ist für fünf Fal­ter­ar­ten ziem­lich wich­tig. Dazu gehö­ren die Amp­fer-Rin­den­eu­le und die Kar­den-Son­nen­eu­le. Über die Samen machen sich Fin­ken, allen vor­an der Dis­tel­fink her. Da die Blü­ten­stän­de über Win­ter ste­hen­blei­ben stel­len sie für die Vögel eine wich­ti­ge Nah­rungs­quel­le dar.

Spannendes

Der Name der Kar­de stammt vom Kar­die­ren, dem Aus­käm­men von Woll- oder Lei­nen­fa­sern vor dem Ver­spin­nen. Dazu ver­wen­de­ten die Weber frü­her die getrock­ne­ten Blü­ten­stän­de – daher auch der Name Weberdistel.