Duft­veil­chen

Vio­la odorata
Das klei­ne Veil­chen das im ver­bor­ge­nen blüht

Standort

Nutzen für Biodiversität

Wuchs
Blütenfarbe
Standort
Besonderes
Nachbarschaft
Verwendung
Wuchs
buschig, boden­de­ckend, bis 15cm
Blütenfarbe
vio­lett, blüht April-Juni
Standort
halb­schat­tig, frisch, humos
Besonderes
Duft- und Heil­pflan­ze, Wildgemüse
Nachbarschaft
Frau­en­man­tel, Busch-Wind­rös­chen, Ech­te Schlüsselblume
Verwendung
Als Unter­be­pflan­zung sehr dekorativ
Wuchs
Blütenfarbe
Standort
Besonderes
Nachbarschaft
Verwendung
Allgemeines

Veil­chen sym­bo­li­sie­ren Jugend und Hoff­nung, durch ihren Duft wer­den Veil­chen aber eben­so zum Zei­chen der Lie­be. Im anti­ken Grie­chen­land pfleg­te man gan­ze Gär­ten vol­ler Veil­chen, die­se gal­ten als Blu­men der Lie­be.
Veil­chen lie­ben einen humo­sen leicht schat­ti­gen Stand­ort. Sie kön­nen sich auch in mage­ren Wie­sen halten.

Ökologie

Den reich­lich gebil­de­ten Nek­tar haben die cha­rak­te­ris­ti­schen Blü­ten des Wohl­rie­chen­den Veil­chens in einem halb­zen­ti­me­ter­gro­ßen Sporn ver­steckt, an dem sich Honig­bie­nen, Wild­bie­nen und Schmet­ter­lin­ge bedie­nen. Der Duft war nicht für mensch­li­che Nasen vor­ge­se­hen, son­dern soll eigent­lich Bestäu­ber anlo­cken. Als Rau­pen­fut­ter dient es teils sel­ten gewor­de­nen Schmet­ter­lin­gen wie dem vom Aus­ster­ben bedroh­ten Frü­hen Perl­mutt­fal­ter oder dem eben­falls gefähr­de­ten Feu­ri­gen Perl­mutt­fal­ter. Wesent­lich öfter dürf­test Du ande­re Edel­fal­ter hier antref­fen, wie den bekann­ten Klei­nen Fuchs beim Nek­tar­ho­len oder den präch­ti­gen Kai­ser­man­tel bei der Abla­ge sei­ner Eier.

Spannendes

Der inten­si­ve Geruch, der eigent­lich Bestäu­ber anlo­cken soll, ist auf äthe­ri­sche Öle zurück­zu­füh­ren. Veil­chen­öl gehör­te frü­her zu den belieb­tes­ten Duft­stof­fen, fin­det sich aber bis heu­te in zahl­rei­chen Par­füms.
Aus den Blü­ten kann man auch mit Zucker und Was­ser Veil­chen­si­rup her­stel­len, mit dem sich schlich­tes Lei­tungs­was­ser aro­ma­ti­sie­ren lässt – defi­ni­tiv gesün­der als Cola & Co.