Ech­ter Wacholder

Juni­pe­rus communis
Er riecht gut, schmeckt gut und sieht gut aus
Bildquelle: Adam Radosavljevic/Shutterstock.com

Standort

Nutzen für Biodiversität

Wuchs
Blütenfarbe
Standort
Besonderes
Nachbarschaft
Verwendung
Wuchs
auf­rech­tes Gehölz, bis 3m
Blütenfarbe
grün, blüht Mai-Juli
Standort
licht­hung­rig, kie­sig locke­rer Boden.
Besonderes
Nachbarschaft
Strauch­wi­cke, Essig-Rose
Verwendung
viel­fäl­ti­ge Nut­zung als Heil- und Nutzpflanze.
Wuchs
Blütenfarbe
Standort
Besonderes
Nachbarschaft
Verwendung
Allgemeines

Der Wachol­der ist ein viel­sei­ti­ges Gehölz. Er hat fei­ne Bee­ren die als Auf­strich (Lat­wer­ge) ver­wen­det wer­den kön­nen aber auch dem Gin sein unver­kenn­ba­res Aro­ma schenkt. Auch beim Räu­chern und in der Sau­na wird sein Aro­ma geschätzt.

Er erträgt Tro­cken­heit und Hit­ze gut und braucht kaum Pflege.

Ökologie

Der Pol­len­schlauch vom Wachol­der lässt sich viel Zeit und erreicht sie Samen­an­la­gen erst nach 2–3 Mona­ten. Noch lang­sa­mer ist die Ent­wick­lung des Embry­os – er ist erst im zwei­ten oder drit­ten Jahr so weit, dass er kei­men könn­te. Dem­entspre­chend fär­ben sich die Wachol­der­bee­ren erst nach so lan­ger Zeit. Vor­her sind sie hol­zig hart und grün und schme­cken so pene­trant, dass sich Tie­re noch nicht dafür inter­es­sie­ren. Das ändert sich mit der Rei­fe – dann machen sich vie­le Vögel über die Bee­ren­zap­fen her, vor allem Dros­sel­vö­gel wie Sing- und Wachol­der­dros­sel, Raben­vö­gel wie Krä­hen, zudem Auer­hahn, Birk­huhn und sogar Wach­teln und Schneehühner.

Spannendes

Mit sei­ner Anspruchs­lo­sig­keit hat der Gewöhn­li­che Wachol­der wei­te Gebie­te der Erde erobert; er ist das Nadel­ge­hölz mit der welt­weit größ­ten Aus­brei­tung und die ein­zi­ge Wachol­der­art, die sowohl in Eura­si­en als auch in Nord­ame­ri­ka vor­kommt. Wegen sei­ner wei­ten Ver­brei­tung hat er zahl­rei­che regio­na­le Unter­ar­ten gebil­det, die man teil­wei­se im Gar­ten­fach­han­del käuf­lich erwer­ben kann.