Ein­grif­fe­li­ger Weissdorn

Cra­tae­gus monogyna
Der Weiss­dorn läu­tet den Früh­ling ein

Standort

Nutzen für Biodiversität

Wuchs
Blütenfarbe
Standort
Besonderes
Nachbarschaft
Verwendung
Wuchs
auf­rech­te, knor­ri­ge Haupt­äs­te, breit aus­la­dend, 3–5m hoch
Blütenfarbe
weiss, blüht Mai-Juni
Standort
locker, kie­si­ger Boden, anspruchslos
Besonderes
Nachbarschaft
Kor­nel­kir­sche, Ackerrose
Verwendung
Hecken, Heil­pflan­ze
Wuchs
Blütenfarbe
Standort
Besonderes
Nachbarschaft
Verwendung
Allgemeines

Der Weiss­dorn ist nicht nur eine wun­der­ba­re Hecken­pflan­ze, sie ist auch eine wert­vol­le Heilpflanze.

Ökologie

Für die hei­mi­sche Tier­welt gibt es kaum ein wert­vol­le­res Gehölz: Die nek­tar­rei­chen Blü­ten wer­den ger­ne von Bie­nen und ande­ren Insek­ten besucht. Die dich­te, dor­ni­ge Kro­ne bie­tet vie­len Vogel­ar­ten einen siche­ren Brut­platz, die Früch­te sind eine wich­ti­ge Win­ter­nah­rung, zum Bei­spiel für die Wachol­der­dros­sel. Der sel­te­ne Neun­tö­ter nutzt zudem ger­ne die lan­gen Sta­cheln des Weiß­dorns, um erbeu­te­te Insek­ten und klei­ne Wir­bel­tie­re aufzuspießen.

Spannendes

Der Ein­grif­fe­li­ge Weiß­dorn ist sehr for­men­reich, was die Unter­schei­dung von ande­ren Weiß­dorn­spe­zi­es vor allem außer­halb der Blü­te­zeit erschwert. Beim sehr ähn­li­chen Zwei­grif­fe­li­gen Weiß­dorn sind die Blät­ter nicht ganz so tief gespal­ten; er hat zudem zwei Grif­fel und zwei Stein­ker­ne in der Frucht. Viel­fach trifft man auch auf Hybri­den ver­schie­de­ner Weiß­dor­ne, deren Ein­ord­nung selbst Bota­ni­ker vor eine Her­aus­for­de­rung stellt.