Huf­lat­tich

Tus­si­la­go farfara
Im Früh­jahr bei den Ersten

Standort

Nutzen für Biodiversität

Wuchs
Blütenfarbe
Standort
Besonderes
Nachbarschaft
Verwendung
Wuchs
Die Blü­te ist nur 5 — 10cm hoch, die gros­sen Blät­ter wer­den 30 — 40 cm
Blütenfarbe
gelb, blüht Mai-Aug.
Standort
son­nig, nährstoffreich
Besonderes
ein­hei­mi­sches Heilkraut
Nachbarschaft
Krie­chen­der Gün­sel, Stein­quen­del, Gemei­ne Ochsenzunge
Verwendung
Als Tee gegen Hus­ten und Infektionen
Wuchs
Blütenfarbe
Standort
Besonderes
Nachbarschaft
Verwendung
Allgemeines

Huf­lat­tich ist Hart im Neh­men und gross­zü­gig im Geben. Er gedeiht auf Kies­flä­chen, Schot­ter­flä­chen und Weg­rän­dern genau­so gut wie auf Lehm- und Ton­bö­den.
Ein­zi­ger Anspruch  der Boden muss tief­grün­dig sein und soll­te auch im Som­mer nicht ganz aus­trock­nen.
Span­nend ist sei­ne frü­he Blü­te die Wochen vor den Blät­tern erscheint.

Ökologie

Die Bestäu­bung des Huf­lat­tichs erfolgt vor allem durch Bie­nen, Käfer und Schweb­flie­gen. Neben Honig­bie­nen fin­den sich auf den gel­ben Blü­ten ins­ge­samt vier­zehn Wild­bie­nen ein, dar­un­ter acht Sand­bie­nen wie die spe­zia­li­sier­te Huf­lat­tich-Sand­bie­ne, fünf Fur­chen­bie­nen und die Zwei­far­bi­ge Schne­cken­haus­bie­ne. Sie sam­meln sowohl Pol­len als auch Nek­tar für ihre Nach­kom­men­schaft.
Am Nek­tar sind auch vier Schmet­ter­lin­ge inter­es­siert, dar­un­ter Weiß­lin­ge und der Zitro­nen­fal­ter. Noch grö­ßer ist die Nach­fra­ge bei den Blät­tern als Rau­pen­fut­ter, denn die­se die­nen 15 Schmet­ter­lin­gen als Nah­rungs­grund­la­ge ihres Nachwuchses.

Spannendes

Ver­wechs­lungs­ge­fahr besteht bei den Blät­tern. Sie ähneln denen der gif­ti­gen Wei­ßen Pest­wurz, die aller­dings mit bis zu 40 Zen­ti­me­tern fast dop­pelt so groß wer­den kön­nen und kei­ne klei­nen schwar­zen Zähn­chen am Rand auf­wei­sen. Zudem erschei­nen bei der Pest­wurz die fili­gra­nen wei­ßen und in dich­ten Trau­ben ste­hen­den Blü­ten zusam­men mit den Blättern.