Kuh­schel­le

Pul­sa­til­la vulgaris
Die belieb­te aus­dau­ern­de klei­ne Staude

Standort

Nutzen für Biodiversität

Wuchs
Blütenfarbe
Standort
Besonderes
Nachbarschaft
Verwendung
Wuchs
hors­tig, auf­rech­te Blü­ten­stie­le, 5 — 30 cm
Blütenfarbe
vio­lett, blüht März-Mai
Standort
son­nig, nähr­stoff­ar­mer Boden
Besonderes
Alte Heil­pflan­ze, aber auch in allen Tei­len giftig
Nachbarschaft
Stein­quen­del, Gün­sel, Graslilie
Verwendung
Stein­gar­ten, Hei­de­gar­ten, Mager­bee­ten, Blumenwiesen
Wuchs
Blütenfarbe
Standort
Besonderes
Nachbarschaft
Verwendung
Allgemeines

Gewöhn­li­che oder Gemei­ne Kuh­schel­le oder auch Küchen­schel­le (Pul­sa­til­la vul­ga­ris) gehört zur Fami­lie der Hahnenfussgewächse.

Die gros­sen auf­rech­ten, nur wenig nicken­den Blü­ten von Pul­sa­til­la vul­ga­ris erschei­nen im Früh­jahr auf einem oder meh­re­ren straff auf­ge­ri­che­ten Stän­geln pro Pflan­ze und ver­fol­gen den Lauf der Son­ne. Sie bil­den unver­kenn­ba­re klei­ne Glo­cken, die ihr auch ihren Namen ein­ge­bracht haben.

Ökologie

Bestäubt wird die Gewöhn­li­che Kuh­schel­le vor allem von Honig­bie­nen und Hum­meln, die sich am reich­lich pro­du­zier­ten Nek­tar und Pol­len bedie­nen. Letz­te­ren holen sich auch zwei Wild­bie­nen, die in Schne­cken­häu­ser Nes­ter bau­en­de Zwei­far­bi­ge Schne­cken­haus­bie­ne und die Dun­kel­grü­ne Schmal­bie­ne, mit nur sechs Mil­li­me­tern Kör­per­län­ge eine der kleins­ten Wild­bie­nen. Für das Kraut als Rau­pen­fut­ter inter­es­sie­ren sich zwei Nacht­fal­ter, der Kuh­schel­len-Wald­re­ben­span­ner und der Kuhschellen-Kleinspanner.

Spannendes

Beim Han­tie­ren mit Küchen­schel­len ist unbe­dingt Vor­sicht gebo­ten: Der gif­ti­ge Pflan­zen­saft kann erheb­li­che Haut­rei­zun­gen mit Bläs­chen und Ent­zün­dun­gen her­vor­ru­fen! Das Tra­gen von Hand­schu­hen ist daher drin­gend anzuraten.