Lun­gen­kraut

Pul­mo­na­ria officinalis
Der Name ist Programm

Standort

Nutzen für Biodiversität

Wuchs
Blütenfarbe
Standort
Besonderes
Nachbarschaft
Verwendung
Wuchs
roset­ten­bil­dend, 20cm
Blütenfarbe
blau-rosa, blüht März-April
Standort
halb­schat­tig, frisch, humos
Besonderes
alte Heil­pflan­ze, Frühlingsblüher
Nachbarschaft
Busch-Wind­rös­chen, Krie­chen­der Gün­sel, Ech­ter Salomonsiegel
Verwendung
Hecken­rand
Wuchs
Blütenfarbe
Standort
Besonderes
Nachbarschaft
Verwendung
Allgemeines

Das Lun­gen­kraut wächst in Laub­wäl­dern und Gebü­schen, wo es uns im Früh­jahr mit sei­nen rot­vio­let­ten bis blau­en Blü­ten erfreu­en kann. Die Blü­ten erin­nern an die gel­be Schlüs­sel­blu­me, aber die Pflan­ze gehört zu einer ganz ande­ren Pflanzenfamilie. 

Ökologie

Öko­lo­gisch sind die Blü­ten des Lun­gen­krau­tes für vie­le Insek­ten so wich­tig, weil sie nach mil­den Win­tern bereits im Febru­ar den ers­ten Pol­len und Nek­tar anbie­ten. Dafür inter­es­sie­ren sich neben der Honig­bie­ne fünf Wild­bie­nen, die Zwei­far­bi­ge Sand­bie­ne, Gemei­ne Pelz­bie­ne und drei Mau­er­bie­nen. Die Blät­ter die­nen vier Eulen­fal­tern als Rau­pen­fut­ter, dar­un­ter namens­ge­bend der wei­test­ge­hend spe­zia­li­sier­ten Lun­gen­kraut-Staub­eu­le und Lungenkraut-Metalleule.

Spannendes

Wegen sei­ner mal rot, mal blau gefärb­ten Blü­ten nennt man das Gefleck­te Lun­gen­kraut regio­nal auch Adam und Eva oder Hän­sel und Gre­tel. Der Farb­wech­sel kommt durch Antho­cya­ne zustan­de, die sich ähn­lich wie Lack­mus­pa­pier abhän­gig vom pH-Wert ver­fär­ben. Anfangs sind die Blü­ten rot, danach schlägt ihre Far­be lang­sam nach Blau um.